Künstler bei Lions|art 2022

Fays Bougherara

Fays Bougheraras Rauminstallationen sind Spiele aus Licht und Farben. Diese Kompositionen sind meist ortspezifisch entwickelt und greifen die architektonische Umgebung auf. Bougheraras Skulpturen sind künstlerische Eingriffe in den Raum. Sie interpretieren und dynamisieren ihn, brechen ihn auf, spielen mit dessen Formen und - nicht zuletzt - unterhalten sie das Auge.

mehr über Fays Bougherara

Ralf Gudat

Cluster und Kurven, Linien und sich auflösende Muster - solche Elemente der Musik im digitalen Zeitalter prägen Ralf Gudats Malerei, in welcher sich durch einen Verdichtungsprozess Zentren und Peripherien bilden. Gudats Interesse gilt hierbei Netzwerken, zusammenhängenden Strukturen, Landkarten und Rhizomen.
Es entstehen so Bilder, computererzeugte Musiken sowie installative Arbeiten.

mehr über Ralf Gudat

Jannis M. Jehle

Jannis M. Jehles Werk widmet sich dem Phänomen des Sehens und erforscht den Prozess, welcher sich zwischen der Entstehung des Lichts und dem visuellen
Eindruck im Gehirn abspielt. Hierfür bespielt er ganze Räume mit farbigem Licht und lässt die Besucher:innen ein hypnotisches Zusammenspiel aus farbigem Licht, transparenten Flächen und pigmentierten Feldern tauchen.

mehr über Jannis M. Jehle

Martin Pöll

Martin Pölls bildhauerische Arbeit basiert auf Naturmaterialien; diese sind Formensprache, Arbeitsmaterial sowie Erfahrungsraum seiner skulpturalen Installationen.
Dabei entwickelt er, inspiriert von geometrischen Formen der Natur, kombinierbare Formen und statische Strukturen gleichförmiger Wiederholungen, die er für seine Skulpturen als variables Material unendlicher Kombinatorik nutzbar macht.

mehr über Martin Pöll

Eva Weinkötz

Eva Weinkötz gezeichnete Dichtungen bewegen sich an den Grenzen des Sichtbaren. Feine Umrisslinien aus Graphit, frisch gefallenes Weiß, das matte Glänzen des Papiers. Zeichnungen wie ein Duft. Ein Hindurchschimmern eingefangener Erinnerungen und ein Hauch einer Ahnung dessen, was den Moment magisch werden lässt. So betreibt sie ihre eigene Revolution der Zartheit.

mehr über Eva Weinkötz

Richard Long

Die Alte Schildkrötfabrik beherbergt einen der berühmten Steinkreise des britischen Land Art Künstlers Richard Long. Der 1945 geborene Turner-Preisträger entwickelt seine Skulpturen im Zwiegespräch mit der Natur. Daraus entwickelt er einfache klare Handlungen, wie das geometrische Anordnen von gefundenen Steinen, und stellt so Überlegungen zu Materie und Zeit an sowie zum Verhältnis Mensch-Natur.

Christian Boltanski

Der kürzlich verstorbene Christian Boltanski kam 1944 in Paris zur Welt. Als Sohn eines jüdisch-ukrainischen Arztes prägte die Erinnerung an den Holocaust sowie generell Fragen nach Vergänglichkeit, menschlicher Existenz, Tod und Erinnerung sein künstlerisches Schaffen.
Die Alte Schildkrötfabrik zeigt seine melancholische Installation „Das letzte Hemd“ aus scheinbaren Hinterlassenschaften.